Was ist der TrendCode?

Der TrendCode kann unter Anwendung des Kurskoordinatensystems gebildet werden. Er informiert eineindeutig über die gesamtheitliche Kursverlaufssituation eines Handelsobjekts (Dax, Gold, EUR/USD, Bund, …). Mit dem TrendCode kann ich für den Handel besonders interessante Situationen mitteilen und habe dabei alle ineinander verschachtelte Trends in ihrer Wirkungsweise berücksichtigt. Mit dem TrendCode informiere ich über alle handelstechnische und handeltaktische Möglichkeiten, die sich ergeben könnten. Der TrendCode gibt uns sogar die Möglichkeit der mathematischen Handhabung (z.B.: das Kurswertesystem und anderes).

Der TrendCode und das Kurskoordinatensystem

Alle Kursverläufe von Handelsobjekten (Dax, Gold, EUR/USD, Bund, …) weisen Trends auf. Diese Trends sind ineinander verschachtelt und wirken entsprechend aufeinander. Wer diese Wirkungsweisen erkennt und nutzen kann, hat einen sehr großen Handelsvorteil anderen gegenüber.

Jeder der ineinander verschachtelten Trends definiert in seinem Verlauf Marktphasen. Alle diese Marktphasen sind eineindeutig markierbar (beschreibbar). Die Kennzeichnung der Marktphasen aller ineinander verschachtelten Trends legt das Kurskoordinatensystem fest. In einem Trend jeglicher Größe wechseln sich Bewegung und Korrektur ab, bis der Trend sein Ende gefunden hat. Dort liegt dann Bewegung an Gegenbewegung. Das Kurskoordinatensystem beginnt mit der ersten Bewegung eines Trends alle Marktphasen wie folgt durch zu nummerieren:

  1.  1. Bewegung = Marktphase 1
  2.  1. Korrektur = Marktphase 2
  3.  2. Bewegung = Marktphase 3
  4.  2. Korrektur = Marktphase 4
  5.  3. Bewegung = Marktphase 5
  6.  u.s.w. (dieser Systematik folgend, bis der Trend sein Ende gefunden hat)

Dabei haben alle Zahlen der Marktphasen eines Aufwärtstrends positive Vorzeichen und alle Zahlen der Marktphasen eines Abwärtstrends negative Vorzeichen. Alle Bewegungen, ob im Aufwärtstrend oder im Abwärtstrend, sind mit ungeraden Zahlen markiert und alle Korrekturen mit geraden Zahlen. Alle Bewegungen eines Trends, außer Marktphase 1, werden in weitere 3 Bereiche unterteilt, die mit kleinen Buchstaben hinter der Marktphasennummer markiert werde:

  • Die Bewegung vorm kreuzen des vorangegangenen Bewegungspunktes mit einem kleinen Buchstaben a (Bewegungsphase 1).
  • Die Bewegung im Bereich des vorangegangenen Bewegungspunktes mit einem kleinen Buchstaben s (Schnittstelle mit dem vorangegangenen Bewegungspunkt).
  • Die Bewegung nach dem kreuzen des vorangegangenen Bewegungspunktes mit einem kleinen Buchstaben b (Bewegungsphase 2).

Jede Trendgröße wird vor der Marktphasennummer mit einem großen Buchstaben gekennzeichnet. Der Basistrend, also die Trendgröße, die der Händler handeln möchte und auch handeln kann, wird mit einem großen Buchstaben B markiert. Der im Basistrend liegende nächst kleinere Signaltrend wird mit einem großen Buchstaben C markiert. Jeder weitere kleinere Trend wird mit dem nächsten großen Buchstaben gemäß Alphabet (D, E, F, ...) gekennzeichnet. Der zum Basistrend nächst größere Trend, der Informationstrend A, wird mit einem großen Buchstaben A gekennzeichnet (InfoTrend A). Der zum InfoTrend A nächst größere Trend wird mit einem großen Buchstaben Z (InfoTrend Z) markiert. Jeder weitere nächst größere Trend wird mit dem gemäß Alphabet nächst rückwärtigen großen Buchstaben (Y, X, W, …) markiert.

Der Basistrend ist für den Trader, wie der Name bereits vermitteln soll, der aller wichtigste Orientierungspunkt bei der Trendbestimmung von Kursverläufen. Die Trendgröße wird laut Zyklusgröße eines Trends ermittelt. Ein Zyklus wird bestimmt durch zwei benachbarte Tiefpunkte mit einem dazwischen liegenden Hochpunkt. Dabei ist es wichtig die Zyklusgröße des Basistrends festzuhalten. Alle weiteren Größen ergeben sich daraus und sind mit der Angabe der Trendgröße des Basistrends eineindeutig. Im TrendCode wird die Zyklusgröße am Ende des Codes, beginnend mit dem Großbuchstaben Z, notiert und kann damit auch nicht mit dem InfoTrend Z verwechselt werden. Die Zyklusangabe wird auf der entsprechenden Zeitskala des LiveChart abgelesen und hinter dem Z entsprechend notiert (z.B.: Z5D für 5 Tage, Z4W für 4 Wochen, Z2,5H für 2,5 Stunden, u.s.w).

Modell Kurskoordinatensystem

Die eben beschriebene Systematik des Kurskoordinatensystems ist sehr einfach. Sie erfordert aber in der Handelspraxis etwas Übung. Unter Umständen sogar unsere Hilfestellung. Genau das ist ein Teil des Lerninhalts im TrendTechnik® Fachausbildung. Aber auch im TrendTechnik®-Grundlagenkurs schulen wir das Kurskoordinatensystem.

Unsere Empfehlungen und gleichfalls Angebote:

  1. Das TrendTechnik® Fachausbildung
  2. Der TrendTechnik®-Grundlagenkurs

Hinweis: Das Kurskoordinatensystem ist die logische Folge der Trendgesetze.

Video: Das Kurskoordinatensystem vom 13.02.2017

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